Unser Konzept

Gemeinsames Leben und Lernen von nichtbehinderten Kindern, Kindern mit besonderen Begabungen, Kindern anderer Kulturen und Nationalitäten und Kindern mit Behinderungen wollen wir ermöglichen.

Der Hort der Werkstattschule in Rostock lehnt sich an die Konzepte der Grundschule und Sekundarstufe I an und orientiert sich an den Prinzipien der Reformpädagogen Maria Montessori, Peter Petersen und Celestin Freinet.

Als sozialpadagogische, familien- und schulergänzende Einrichtung fordern wir die Entwicklung der Kinder zu selbstandig denkenden, aktiven und kooperativen Personlichkeiten. Wir sehen das Kind als Subjekt und geben seinen Erfahrungen, Vorstellungen, Interessen, Gefuhlen, Fragen und Anregungen ausreichend Raum.

Wir wollen Kinder nicht verändern und verformen. Sie sollen selbstbestimmt Akteur ihrer Entwicklung sein und Beziehungen zu sich, zur Umwelt und zu anderen Menschen knüpfen und aufrecht erhalten konnen. Die Kinder nehmen nicht in passiver Weise Freizeitangebote auf, sondern entdecken und erforschen selbständig und aktiv handelnd. Nicht alle Kinder müssen zur gleichen Zeit das Gleiche tun. Sie haben die Möglichkeit, den Nachmittag weitestgehend selbst zu gestalten.

In unserem Hort wird es Regeln und Grenzen geben, die für das Zusammenleben in der Gemeinschaft notwendig sind. Dadurch werden die Bedürfnisse und Rechte aller Kinder gewahrt. Diese Regeln werden gemeinsam mit den Kindern von den Erwachsenen festgelegt. „Kinder von heute brauchen in erster Linie nicht mehr Freiheit, sondern verläßliche Strukturen, an denen sie sich orientieren können, aber auch reiben müssen.“ (H.v.Hentig 1992, S.90)

Der Hort hat dabei die Aufgabe, das Kind unterschiedliche soziale Verhaltensweisen, Situationen und Probleme bewußt erleben zu lassen und jedem einzelnen Kind die Möglichkeit zu geben, seine eigene soziale Rolle innerhalb der Gruppe zu finden, wobei ein partnerschaftliches, gewaltfreies und gleichberechtigtes Miteinander, insbesondere auch der Geschlechter untereinander, erfahren werden sollen.

Großen Wert legen wir auf äußere Rahmenbedingungen wie eine differenzierte Raumgestaltung, anregungsreiches und vielseitiges Material, eine flexible Tagesgestaltung, die Öffnung der Gruppen, die Mitwirkung und Mitbestimmung der Kinder, auf differenzierte und altersübergreifende Tätigkeitsangebote sowie die Arbeit in Projekten und Kursen, unter Einbeziehung der Angebote der näheren und weiteren Umgebung.

Für uns ist es wichtig, dass es an der Werkstattschule in Rostock keine starre Trennung des Vor- und Nachmittagsbereiches gibt. Neben der inhaltlichen Abstimmung erleben die Kinder Spielen, Lernen, Erholen und Feiern in einem ganzheitlichen Prozess. Wichtige Voraussetzungen für die erfolgreiche Arbeit ist die Beachtung der jeweiligen Lebenssituation der Kinder und eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern.

Das Konzept des Horts

Hier können Sie unser Hortkonzept herunter laden und in Ruhe lesen.